Was geht eigentlich ab auf so einer Fetisch-Party? Erst kürzlich haben wir euch an dieser Stelle die GlanzArtig vorgestellt, ein kinky Event für Latexliebhaber. Aber was passiert da tatsächlich? Wie streng ist der Dresscode? Wie ist die Musik, der Vibe, und was halten die angekündigten Highlights? All das wird für uns unsere neue KinKats-Autorin Rubber Hedonista herausfinden. Zugegeben, wir sind hier in der Redaktion alle ein wenig verknallt in diese Latexgöttin, aber davon ab schaut sie auch ganz genau hin und findet vor allem immer die richtigen Worte, wenn es uns die Sprache verschlägt.
Wir stellen euch unser neues KinKats-Mitglied vor.
Warum Latex? Was liebst du daran besonders?
Rubber Hedonista: „Ich liebe alles an dem Material. Besonders die Optik, aber auch die Haptik. Wie es sich anfühlt – und wie es sich anfühlt, wenn man über dem Material angefasst wird.“
Warum der Name Rubber Hedonista?
Rubber Hedonista: „Rubber heißt ja Gummi auf Deutsch. Man soll sofort wissen, was Sache ist. Hedonista, weil mein Lifestyle hedonistisch ist. Ich liebe es, bewusst mit all meinen Sinnen zu genießen. Beim Latex zum Beispiel die Geräusche, wie es sich anfühlt, aber auch der Geruch.“
Würdest du deine Begeisterung für Gummi als Vorliebe bezeichnen? Oder sogar als Kink oder Fetisch?
Rubber Hedonista: „Früher war es nur eine modische Vorliebe. Mittlerweile weiß ich, dass es ein richtiger Fetisch von mir ist. Diese Erkenntnis habe ich noch nicht allzu lange …“
Anfang August wirst du für KinKats die GlanzArtig besuchen, eine exklusive Latex-Party. Worauf bist du besonders gespannt?
Rubber Hedonista: „Ich bin besonders auf die Atmosphäre gespannt. Bisher war ich nur zweimal auf einem Fetisch-Event, aber noch nie auf einer richtigen Fetisch- oder Latex-Party. Hoffentlich schaffe ich es, den Vakuum-Cube auszuprobieren.“
Seit wann lebst du deine Latex-Liebe aus? Wie bist du darauf gekommen?
Rubber Hedonista: „Ich bin quasi erst seit Januar richtig Fetischistin. Hatte ein sehr … anregendes und aufschlussreiches Erlebnis (die Fetischistin schweigt und genießt …). Eine Woche danach habe ich mir meine erste Maske gekauft, eine weitere Woche später mein erstes hautenges Latexkleidungsstück, eine Leggings. Dann hatte ich das große Glück, mit einem der besten Fetisch-Fotografen Deutschlands shooten zu dürfen: mit Matthias Wallmeier.“
Rubber Hedonista mag am liebsten den Full-Latex-Look
Auf Instagram präsentierst du viele kreative Outfits. Worauf stehst du besonders?
Rubber Hedonista: „Ich mag am liebsten den Full-Latex-Look. Also von oben bis unten komplett in Latex gekleidet zu sein. Manchmal eher dominant, manchmal lieber als Doll.“
Dein Gesicht zeigst du nicht … was ist der Grund dafür?
Rubber Hedonista: „Die Anonymität hat definitiv ihren Reiz, ich muss aber auch darauf achten, dass ich berufsbedingt nicht erkannt werde.“
Wo führst du deine Latex-Looks aus? Trägst du sie auch im Alltag?
Rubber Hedonista: „Ich shoote aktuell nur noch in Latex und versuche, einige Events mitzunehmen. Im Sommer ist es ja immer so eine Sache, Latex zu tragen.Iich werde definitiv schauen, dass ich Latex auch mehr in den Alltag integrieren kann. Wie neulich, beim Fensterputzen …“ (lacht)
Wie schwierig ist es, die Ganzkörpersuits, Dresses und Gesichtsmasken anzuziehen? Ist das etwas, das auch mal nerven kann, oder gehört es zu den Dingen, die du an diesem Kink liebst?
Rubber Hedonista: „Mal so, mal so. Wenn ein Shooting mit begrenzter Zeit ansteht und es sehr warm draußen ist, ist es schon manchmal nervig, in den Body oder in die Leggings zu schlüpfen. Wenn ein Event ansteht, liebe ich es, mich aufzutakeln, mich hübsch zu schminken und mir auch viel Zeit dafür zu nehmen.“
Latex nachtschwarz oder kunterbunt?
Rubber Hedonista: „Am liebsten schwarz, gerne mit bunten Accessoires. Mittlerweile stehe ich auch total auf den Look von Naturlatex. Den fand ich anfangs gar nicht schön. Was immer geht, ist transparentes Latex! Am liebsten Smokey Black oder Translucent Lilac.“
Wenn ich noch neu in Sachen Rubber bin – was muss ich beachten in Sachen Anschaffung und Pflege?
Rubber Hedonista: „Ich empfehle, sich erstmal in einem Fetischgeschäft beraten zu lassen und dort etwas anzuprobieren, um zu merken, ob es wirklich was für einen ist. Wurde das erste Latexteil gekauft, sollte man es immer dunkel lagern, ohne Kontakt zu anderen Materialien wie PU, da die Weichmacher das Latex angreifen könnten. Latex darf nur mit Silikonöl behandelt werden, kein anderes Öl verwenden. Generell ist es wichtig, dass keine Chemikalien an das Latex kommen, so wie Körpercremes, Parfum und so was. Zum Waschen gibt es Latexwaschmittel, bekommt man beim Fetischgeschäft des Vertrauens oder online. Ein nicht-rückfettendes Spüli tut es aber auch. Das Waschen funktioniert super in der Badewanne.“
Hier findet ihr Rubber Hedonista bei Instagram.
Und hier geht es zum Account von Fotograf Matthias Wallmeier.
Über diesen Link gelingt ihr zum Profil von Fotografin Isabel Roos.